"Twenty years from now you will be more disappointed by the things you didn't do than by the ones you did do. So throw off the bowlines. Sail away from the save harbor. Catch the trade winds in your sails. Explore. Dream. Discover." (Marc Twain)

Freitag, 5. Oktober 2012

Practising driving/ Pop tarts

Heute habe ich zusammen mit Valeria Cloe in die Schule gefahren, also ich bin gefahren. Hatte mich die ganze Zeit eher nicht so getraut, eben weil ich keine Automatik-Autos gewohnt bin zu fahren und weil die Regeln anders sind, aber jetzt musste ich doch mal durch. Valeria meinte, es wäre ziemlich gut gewesen und daraufhin hat sie mir danach noch Zeit gegeben, alleine herumzufahren, um ein bisschen eine Orientierung zu bekommen. Habe Laura angerufen und gefragt, ob sie mitkommt. Linda war zufällig bei ihr. Habe beide abgeholt und wir sind ein bisschen gefahren, dann sind wir in den Supermarkt bei mir um die Ecke "Safeways" gegangen. Natürlich riesig! So wie man sich einen amerikanischen Supermarkt eben vorstellt und mit einem Haufen Produkte, die man noch nie in seinem Leben gesehen hat. Ganz schön interessant..
Ich habe ja schon einmal berichtet, was "S'mores" sind... (Zur Erinnerung: Eine Art Sandwich aus Keksen, gegrilltem Marshmallow und Hershey's Chocolate)
Habe in Safeways zufällig "S'mores Pop tarts" entdeckt. Das sind so Teile, die man in den Toaster steckt. Gibt es mit ettlichen verschiedenen Füllungen. Die, die ich gekauft habe, hatten S'mores-Füllung.
Musste es natürlich gleich heute Mittag probieren... Hat ganz schön lecker geschmeckt. Das ist wirklich ein Produkt, das und definitiv in Deutschland fehlt.




Donnerstag, 4. Oktober 2012

What did I do?

Da ich weiß, dass manche von euch jeden Morgen meinen Blog lesen und ich jetzt die Woche noch nicht geschrieben habe, habe ich fast ein bisschen ein schlechtes Gewissen und würde euch hiermit gerne auf den neuesten Stand bringen.
Erst einmal kurz eine Zusammenfassung, was ich die letzten Tage so gemacht habe:

Montag:
Am Montag war ich nach der Arbeit mit Laura und May im Vapiano. War ein netter und entspannter Abend mit leckerem Essen und tollem Mousse au chocolat.

Dienstag:
Gestern war ich nach der Uni mit Laura, Coco, May und Noujoud in einer Sushibar etwas Trinken und Essen. Haben Cocos Abschied gefeiert, da sie heute morgen nach Deutschland zurück geflogen ist. Es ist schön gewesen, aber außer, dass der Barkeeper ganz nett war und uns mehrere Coctails umsonst gemischt hat (ohne unsere ID zu checken!), gibt es auch nichts besonderes zu berichten.




Mittwoch (heute):
Heute hatte ich mit einem anderen deutschen Au Pair (Angelika) ein Playdate im Park. Unsere Mädels sind zusammen in einer Klasse und ihre Hostmum meinte, dass wir uns doch einmal treffen könnten. Habe sie davor noch nie gesehen, aber es war ziemlich cool. Hatten viel zu erzählen und unsere Kleinen haben auch schön gespielt.
Heute Abend war ich in meiner Zumba Class. Die Motivation hat mir ein bisschen gefehlt, aber ich habe mich dazu gezwungen. Als Belohnung habe ich mir mit Laura nach dem Sport einen Burrito bei Chipotle gegönnt. Als ich heim kam, habe ich gesehen, dass Valeria die "Debate night in America" (First Presidental Debate) geschaut hat. Sie meinte, ich könne gerne mitschauen, wenn ich möchte. Habe ich dann auch gemacht und das noch für ca. eine Stunde geschaut. Ich fand es relativ interessant, muss aber sagen (auch wenn ich eigentlich eher für Obama bin), dass Romney heute klar die Debatte gewonnen hat. Er schien es zu genießen da zu sein, bei Obama hat es eher so gewirkt, als hätte er darauf gar keine Lust und als wäre er lieber wo anders. Was lustig war: In den letzten zwei Minuten (!) der Debatte, fielen Obama immer öfter die Augen zu und es sah aus, als würde er einschlafen... Und das bei so einem wichtigen Event...




Im Moment läuft es übrigens gerade sehr gut mit "meinen Kindern". Brooks ist sowieso einfach und bei den Mädels bin ich nun einfach ein bisschen strenger und das macht ganz schön was aus.
Was so süß ist: Brooks nennt mich immer "Bell Bell"... Seit ein paar Tagen hört man ständig überall und in jeder Situation "Bell Bell". Gestern kam z.B. die Babysitterin Hannah, die seit zwei Jahren nun in der Familie arbeitet und drei bis viermal in der Woche kommt. Brooks hat sie gesehen, ist auf mich zugerannt, hat sich an mein Bein geklammert, seinen Kopf in meinen Schoß gelegt und angefangen zu weinen und immer wieder "Bell Bell" gerufen. Fast so, als würde er wollen, dass ich ihm helfe, damit er bei mir bleiben kann. Ich habe ihn dann auf den Arm genommen und mich verabschiedet, dann hat ihn Hannah mit ins Spielzimmer genommen. Er hat noch ca. 20 Minuten geweint und immer wieder "Bell Bell" gerufen. Heute war es auch wieder so. Tat mir ja schon leid dann :(
Gestern Abend habe ich zufällig gehört, wie die Tür zu der Treppe, die in mein Zimmer führt, geöffnet wurde und Brooks "Bell Bell" gerufen hat. Valeria hat ihn zurück geholt und ihn mit in ihr Schlafzimmer genommen. Da hat er dann wieder geweint und meinen Namen gerufen.
Ach der Kleine ist einfach so süß. Jetzt bin ich erst die siebte Woche hier und er ist mir schon ganz schön ans Herz gewachsen <3

Übrigens: Mein Plan war eigentlich dieses Wochenende mit Marlene in Philadelphia zu verbringen. Leider haben wir uns zu spät darum gekümmert uns kein freies Hostel mehr gefunden.. War zuerst etwas traurig, ABER als ich es meiner Hostmum erzählt habe, meinte sie: "Wir fahren am Wochenende nach New York die Familie besuchen. Hättest du nicht Lust mitzukommen?"
Voll gut! Habe das Wochenende frei und kann dann in New York machen, was ich möchte. Das erste Mal in New York (während der Orientation) hatten wir nur ein paar Stunden Zeit. Ich habe zwar viel gesehen, aber alles war viel zu kurz, z.B. hatten wir nur eine halbe Stunde am Times Square..
Naja, das hole ich nun alles nach :) Außerdem gibt es in New York noch viel mehr Plätze, die ich sehen möchte. I'm so excited!!! :) Kann es kaum erwarten..

Montag, 1. Oktober 2012

Das beste Wochenende


Heute Morgen war ich im Zumba, danach hat mich Ana abgeholt. Sind zuerst zum Starbucks in der M Street gegangen, anschließend haben wir einen Bus Richtung National Mall/Downtown genommen. Sind zufällig bei einem "Turkish Festival" vorbei gekommen, wo es ganz viele Stände mit türkischem Essen, anderen türkischen Waren und eine große Bühne mit Aufführungen gab. Haben ein bisschen beim traditionellen Tanz und beim Bauchtanz zugesehen, dann sind wir zu den Museen gegangen. Waren in zwei verschiedenen Museen, in der "Freer Galery of Art" und im "National Museum of African Art". Das erste war nicht so interessant, das zweite aber um so mehr. Das beste an den Museen hier ist, dass sie alle kostenlos sind und es alle möglichen Museen in DC gibt, die man sich nur vorstellen kann. Vor allem sind das immer riesengroße, wunderschöne Gebäude!

Nach dem Museum sind wir zum Capitol gegangen und haben uns an den Rand des Wasserbeckens gesetzt, um uns ein bisschen auszuruhen und die schöne Aussicht zu genießen.

Kurz darauf kamen Asiaten vorbei, die Schilder trugen, auf denen "Believe in Jesus Christ" oder so etwas Ähnliches stand. Einer von denen hatte sogar eine Gitarre und hat gespielt und gesungen. Ana hat den Fehler gemacht und sie fotografiert, wo rauf hin sie uns sofort angesprochen haben und gefragt haben, ob wir an Gott glauben. Der eine junge Asiate hat so lange auf mich eingeredet, bis ich mich habe hinreisen lassen, mit ihm ein Gebet zu sprechen bzw abzulesen. Darauf hin meinte er, dass ich jetzt den Geist Gottes in mir habe und in den Himmel komme, auch wenn ich sündige.. Na wenn das so einfach geht, warum nicht.. Das dachte wohl auch Ana und hat als wir weiter gelaufen sind auch noch schnell das Gebet gesprochen :D

Kann es immer noch nicht glauben, dass ich mich dazu habe überreden lassen. Musste mich ganz schön anstrengen bei seinem Gelaber ernst zu bleiben!

Haben durch Zufall Chinatown entdeckt. Auch wenn es eher klein ist, fühlt man sich da wie in einer anderen Welt! Ana und ich sind zuerst ein bisschen da herum gelaufen und haben die neuen Eindrücke auf uns wirken lassen, anschließend waren wir in einem chinesischen Restaurant essen. War echt lecker und im Vergleich zu Restaurants in Georgetown ziemlich billig!
Ana und ich haben beide unabhängig voneinander festgestellt, dass wir uns seit gestern wirklich wie in Amerika fühlen. Wissen beide nicht, wieso plötzlich, aber das ist toll!
Die ganze Zeit kam mir alles so europäisch vor, vielleicht habe ich es aber auch nur nicht richtig realisiert wirklich hier zu sein..
Als Fazit kann ich sagen, dass ich ein großartiges Wochenende hatte! Ich glaube, das war das schönste Wochenende bis jetzt hier. Heute kann ich wirklich sagen: Ich genieße es hier zu sein :)














Sonntag, 30. September 2012

Erste Houseparty in den USA/ Verrückte Nacht

Gestern war vielleicht mal eine verrückte Nacht! Es fing schon damit an, dass ich auf eine Houseparty gegangen bin, bei der keiner den Gastgeber kannte :D Ein Mädchen hat in einer Gruppe für Au Pairs in und um DC gepostet, dass sie weiß, wo eine Party ist und JEDER kommen kann! Da es von mir nicht weit weg ist, bin ich dann mit Dayani, einem mexikanischen Au Pair, das ich von Brooks Spielgruppe "Blue Igloo" kenne, Dayanis Freundinnen und Ana zu der Party gegangen. War total gespannt darauf!
Das Haus war schon ganz schön cool, in dem die Party stattfand. Sah von außen ziemlich nobel aus und man musste zuerst durch eine Lobby, die wie in einem Hotel aussah, und dem Lobbyisten sagen, wo man hinmöchte und sogar eine ID zeigen und unterschreiben.
Im zehnten Stock konnten wir schon hören, wo die Party sein musste und haben an der Tür geklingelt. Soo komisch, wenn  man auf eine Party geht, auf der man Niemanden kennt und an der Tür klingelt.. Was sagt man denn da? :D 
Die Leute, die die Tür geöffnet haben, fragten, ob wie für die Party da seien. Als wir mit "Ja" geantwortet haben, ließen sie uns ohne weitere Fragen hinein. Es war ein eher kleines Apartment, aber voll mit Leuten. Gleich als ich reingekommen bin, haben mich mehrere Au Pairs begrüßt, die ich bisher nur aus dem Facebook kannte. Wie sich heraus gestellt hat, waren die Hälfte der Partygäste Au Pairs (hauptsächlich deutsche) und sogar drei männliche Au Pairs aus Deutschland.. 
Haben uns unterhalten, bisschen was getrunken usw.. Ich fand es eigentlich ganz cool da, wurde auch schon gleich zur nächsten Party eingeladen :)
Als wir schließlich gegangen sind, wollte der Lobbyist wissen, wie es war und hat schließlich gefragt, wo ich herkomme. Habe kurz mit ihm geredet und dann meinte der doch ernsthaft, er würde mich gerne einmal wieder treffen. Ich solle ihn wieder besuchen kommen, dass wir reden könnten oder wir könnten uns woanders treffen. Oh Gott.. Das war vielleicht seltsam.. Sind dann schnell weg.
Da ich noch so Hunger hatte, sind wir zur M Street in Georgetown (10 Minuten zu Fuß von mir weg), doch ich war mir sicher, dass da inzwischen auch tote Hose ist. Tja, da hatte ich mich gewaltig getäuscht!!! Ich kann es immer noch nicht ganz glauben, aber die ganzen Restaurants hier oder zumindest viele, werden nachts zu Clubs umfunktioniert mit einem Türsteher! Drinnen räumen die Tische weg, so dass man tanzen kann und laute Musik gibts auch! Krass.. Hätte niemals gedacht, dass in Georgetown so viel Party geht!!! Und das nur 10 Minuten von mir weg :)
Ana und ich haben uns fürs "Johnny Rockets" entschieden, um noch Etwas zu essen. Ist so ein "American Diner", wo es Burger und Shakes gibt!
Das war endlich mal so richtig amerikanisch! Die ganze Zeit beschwere ich mich, dass DC zu europäisch wirkt, aber heute Abend war irgendwie Alles anders. Also ich kam mir zum ersten Mal so richtig wir in Amerika vor!
Und jetzt kommts: Schon beim Vorbeilaufen ist mir ein Typ mit seinen Freunden aufgefallen, der mich ziemlich offentsichtlich angeschaut hatte. Als wir am Tisch saßen und bestellt hatten, habe ich gesehen, wie der Kellner mit dem Typ geredet hatte und auf mich deutete. Kurz darauf kam der Kellner zu mir her und meinte, dass mich der junge Mann am Tisch schräg gegenüber mögen würde. Ich war erst einmal total baff und habe ihn mir angeschaut, dann hat er mir gewunken, so dass ich ja erkenne, dass er gemeint ist!
Ein paar Minuten später kam der Kellner noch einmal. Diesmal mit einem Zettel mit einem Namen und einer Nummer, darunter ein Herz gemalt. Natürlich von dem Typ! Ich fand es mega lustig, obwohl ich immer noch ziemlich baff war. Der Typ (sein Name ist übrigens Travers) hat mich dann angegrinst, von Scham oder so absolut keine Spur... Als er gegangen ist, hat er mir noch einmal zum Abschied gewunken.
Wer würde denn bitte so etwas in Deutschland machen? :D Oh mein Gott, das war vielleicht eine verrückte Nacht!










Ultrabar- Erstes Mal feiern in DC

Gestern war ich mit vier deutschen (Laura, Bianca, Selina und nochmal Laura) und einem kroatischen Au Pair (Ana)  in der Ultrabar. Die Ultrabar ist ein ziemlich großer Club mit fünf oder sechs Stockwerken, wo jeweils andere Musik läuft. Im Prinzip ist es auch nicht so viel anders gewesen, als die deutschen Clubs, in die ich meistens so gegangen bin.. Die Musik war relativ ähnlich, nur war der Club eben größer.
Clubs in Amerika sind erst ab 21. Wenn man unter 21 in einen Club gehen will, muss man sich einen Underage-Club aussuchen, wie auch die Ultrabar. Diese Clubs sind dann für Leute unter 21 relativ teuer (20 $), kosten aber ab 21 nichts. Da die anderen Mädels fast alle unter 21 sind, mussten wir in einen Underage-Club. Man merkt aber keine Unterschiede, da die meisten Leute dort sowieso älter waren.
Was total krass ist: Damit man sofort erkennt, wer "under age" oder älter ist und damit sich die "under age Leute" keinen Alkohol kaufen können, bekommen Alle unter 21 auf beide Handrücken ein fettes schwarzes X gemalt :D Sieht mega lustig aus! Alle, die älter sind, bekommen ein Armbändchen.
Was noch aufgefallen ist: Fast alle Amerikanerinnen dort haben ziemlich billig ausgesehen.. Haben alle ein mega kurzes Kleidchen oder einen Rock getragen, einen tiefen Ausschnitt, alles ziemlich eng, so dass es aussieht, als hätten sie es eine Größe zu klein gekauft, dazu hatten die Klamotten zum Teil voll hässliche Farben, wie neongelb oder neongrün oder Leopardenmuster, oder ein lila Zebramuster, außerdem mega hohe Highheels und Tonnen Make up im Gesicht. Glaube, da sind wir direkt als "Ausländer" aufgefallen, so brav, wie wir auf die gewirkt haben müssen.
An wohlgemeinten "Angeboten", hat es uns aber trotzdem nicht gemangelt.
Eine Kunststudentin hat Laura und mich lustigerweise angesprochen und uns erzählt, dass sie gerade ein Kunst-Projekt für die Uni macht. Das Thema ist "Natural beauty" (natürliche Schönheit) und da wir so natürliche Schönheiten wären, hat sie gefragt, ob sie ein Bild von uns machen darf für ihr Projekt. Für die müssen wir wohl wie irgendwelche Dorftrottel ausgesehen haben oder so :D
Hier geht man auch ziemlich früh in die Clubs. Glaube so 10 oder 11 ist normal, um 3 schließen die Clubs hier nämlich schon wieder.. Komisch, wenn ich überlege, dass wir in Deutschland zum Teil als erst um 1 oder so hingegangen sind..
Haben dann in der Nacht vergeblich nach etwas zu Essen gesucht.. Ich, die es gewohnt war nach dem Feiern in Mannheim immer zum City Döner zu gehen und den besten Döner der Welt zu essen, musste schließlich einsehen, dass es in DC (DER HAUPTSTADT VON DEN VEREINIGTEN STAATEN!) nachts um 2 nichts mehr zu Essen gibt!!! Unglaublich.. 
Naja das Feiern dort war jedenfalls ganz gut und ich werde sicher bald mal wieder hingehen!





Freitag, 28. September 2012

Pictures from Melanies Barbecue Party

Habe gerade gesehen, dass Melanie, das vorherige Au Pair meiner Hostfamily, mir Bilder geschickt hatte von ihrer Abschiedsparty:




Donnerstag, 27. September 2012

Tag 37

Kurzer Eintrag, weil es nicht viel und vor allem nichts Neues zu berichten gibt..
Heute war das Arbeiten schon wieder besser, habe keine Probleme mit den Hostkids gehabt und sie haben für ihre Verhältnisse relativ gut auf mich gehört. Laura meinte noch, dass nach so einem Tag wie gestern der nächste Tag meistens wieder ziemlich gut ist und damit hat sie vollkommen recht gehabt.. Zum Glück! Das motiviert mich wieder ein bisschen...
Nach der Arbeit war ich im Gym zur Zumba Class, anschließend habe ich mich mit Laura und Linda getroffen und wir waren im Chipotle Mexican Grill essen :) War total lecker! Endlich einmal wieder etwas nicht ganz so Gesundes! (Kurze Bemerkung am Rande: Meine Hostfamily isst NUR gesund. Haben hier auch meistens nur Obst und Gemüse im Kühlschrank.. )
Kann es kaum abwarten bis zum Wochenende. Die Woche ist soo vollgepackt! Bin froh, wenn ich einmal wieder ein wenig Zeit für mich habe. Am Freitag gehen wir endlich mal feiern und ich freue mich schon total darauf!

Übrigens: Die Flüge in die USA sind im Moment so günstig! Habe gestern geschaut, weil mich meine Familie wahrscheinlich in den Osterferien besuchen kommt und wir haben Flüge für 540€ pro Person für hin und zurück gefunden.
Wer mich also besuchen kommen möchte... :)

Mittwoch, 26. September 2012

Was ein Tag..

Gestern war eigentlich ein ziemlich schöner Tag. Mittags kam Cindy, ein französisches Au Pair, mit ihrem Hostkid vorbei und wir haben uns etwas gekocht, erzählt und gechillt, während unsere Kleinen ihren Mittagsschlaf gehalten haben. Gestern Abend habe ich wieder zusätzlich gearbeitet, da Hannah, die Babysitterin, krank ist und sie mich bis 9.30 pm gebraucht haben. Als die Kinder schliefen, kam Laura vorbei. Wir haben uns viele leckere Sachen in den Ofen geschoben, wie z.B. Mozarella-Sticks, Pizza-Baguettes und Frühlingsrollen und einen Film geschaut und es uns gut gehen lassen (was man einfach braucht, nach elf Stunden arbeiten!).
Heute habe ich von 7 am bis 7 pm gearbeitet, also zwölf Stunden ohne Pause. Musste ich nicht, aber wie gesagt, die Babysitterin, die mich sonst immer ablöst, ist krank und ich habe meine Hilfe angeboten. Dafür bekomme ich ja aber auch Extra-Geld.
Normal ist das auch kein Ding, aber der Abend war ziemlich arg.. Habe die letzten Tage viele Auseinandersetzungen mit meiner Kleinen und muss ständig "Time outs" geben, manchmal sogar bis zu drei am Stück. Bin nicht wirklich ein Freund davon, aber wenn sonst Nichts wirkt.. Bin aber froh, dass meine Hostparents so hinter mir stehen und das total unterstützen.
Mir tat es wirklich gut, als ich nach zwölf Stunden Arbeit dann endlich in der Uni saß und ein bisschen abschalten konnte.. Das wird noch eine aufregende Woche...
Wenn nicht noch etwas dazu kommt, arbeite ich diese Woche wohl 57 Std...

Montag, 24. September 2012

Verrückte Fahrstunde/ Host Family Picnic

Gestern hatte ich eine ganz schön seltsame Fahrstunde. War meine zweite und eigentlich fand ich den Fahrlehrer ja auch ganz nett, bis wir gestern irgendwo im Nirgendwo angehalten haben. Es waren ein paar Shops in der Nähe und der Fahrlehrer meinte, ich solle im Auto warten und er sei in einer Minute wieder zurück. Ich habe gewartet und gewartet und fand es zunächst noch recht amüsant, bis plötzlich schon über 25 Minuten rum waren. Ich kannte die Gegend nicht und der Fahrlehrer hatte mir nicht gesagt, wo er hingeht und irgendwie kam mir alles komisch vor. Wusste ja nicht, ob mit ihm alles ok ist oder was er macht und wie gesagt, die Gegend in der wir waren, war auch nicht soo toll. Hat schon eher etwas ärmer gewirkt. habe meiner Hostmum Valeria eine SMS geschrieben und ihr die Situation erklärt. Ca. fünf Minuten später kam der Fahrlehrer wieder, ohne ein Wort der Entschuldigung und er hat es anscheinend auch nicht für nötig gehalten mir zu erklären, was er gemacht hat.
Valeria hatte mir in der Zeit schon eine SMS geschrieben, dass ich aussteigen soll und sie mich abholt und hatte dann mehrmals versucht mich anzurufen, aber in der Zeit sind wir schon wieder weiter gefahren, konnte also nicht abnehmen. Sie hat sich dann ziemliche Sorgen gemacht, ihren Mann angerufen und sie wollten schon mein Handy orten lassen. Zum Glück kam sie auf die Idee meine LCC Mita (von der Agentur) anzurufen, die daraufhin den Fahrlehrer auf dem Handy angerufen hat und mich sprechen wollte. Da er neben mir saß, konnte ich dann nicht so viel erklären und habe nur gesagt, dass ich etwas besorgt war, aber er hat behauptet, dass er bei so einem Department of motor vehicles gewesen sei. Als ich wieder zu Hause war, hat mir Valeria erklärt, wo wir angeblich waren und mir beschrieben, wie die Gegend dort ist und was außen rum ist. Kam dann raus, dass das wohl gar nicht gestimmt hat... Sehr sehr komisch...
Abends habe ich bei meiner Hostfamily "babygesittet" und mit meinen Kleinen Salzteig gemacht. War ganz schön cool und das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen. Denke, wir malen die Sachen am Montag an. 
Ich muss am Wochenende eigentlich nicht arbeiten, kann aber Samstag abends, wenn ich möchte. Für babysitten wird man hier in meiner Gegend richtig gut bezahlt und 15$ die Stunde sind ganz normal :) Die Kinder sind die meiste Zeit davon eh im Bett und man kann machen, was man möchte. Ich darf Freunde einladen oder sogar in mein Zimmer gehen und schlafen.. Ist also nicht schlecht. Weggehen kann man nach dem babysitten ja immer noch, wenn man möchte.. Ich denke, ich werde das schon ein oder zwei mal im Monat machen.

Heute Morgen war ich mit Valeria, meinen Mädels und mit Laura auf dem Host Family Picnic im Cabin John Regional Park (Rockville, Maryland). An dem Picnic haben fünf Cluster teilgenommen, also waren viele Au Pairs mit ihren Hostfamilies da. Aus meinem Cluster kamen leider nicht so viele..
Gab Hot dogs, Salate, Obst und ein Programm für Kinder, in dem sie etwas über die Länder lernen konnten, aus denen die Au Pairs kommen. Außerdem hat ein Mann aus Luftballons verschiedene Sachen gemacht und eine Frau die Kinder geschminkt. War ein schöner Vormittag gewesen und es war schön mit meiner Hostfamily auch einmal etwas Entspannteres außerhalb der Arbeitszeit zu machen.
Laura und ich sind später noch ins Gym gegangen und haben uns anschließend bei ihr Veggie-Burger gemacht :)






Samstag, 22. September 2012

Cheesecake Factory Teil 2

Gestern waren Laura, Bianca, Selina und ich wieder in der Cheesecake Factory. Das Essen ist da einfach sooo lecker, glaube, das ist eines meiner neuen Lieblingsrestaurants.
Haben und danach entschieden noch bisschen zu Selina zu gehen und dort zu chillen, da ihre Hostfamily gerade vereist ist. Auf dem Weg da hin wurden wir von zwei anderen deutschen Au Pairs angesprochen, die vor einer Bar standen und in der Bar saß dann zufällig Nina, die ich schon bei einem Vorbereitungstreffen in Frankfurt getroffen habe. Finds einfach lustig, dass man mitten in DC Jemanden trifft, den man kennt.. Wie klein DC doch ist ;)
Bei Selina haben wir dann "PS. I love you" geschaut und ich habe mit den Hunden ihrer Hostfamily gespielt.. Hätte auch gerne wieder einen :)





Donnerstag, 20. September 2012

First Baseballgame: Washington Nationals vs. Los Angeles Dodgers

Gestern war ich mit Laura auf meinem ersten Baseball-Spiel. Konnten den Abend davor noch kurzfristig Karten zu dem erschwinglichen Preis von 17$ (ca 13 €) ergattern. Sind mit dem Taxi zum Stadion gefahren und es war ganz schön viel los. Kein Wunder, in dem Stadion haben 42.000 Leute Platz und da das Spiel des Vortags wegen des schlechten Wetters ausfallen musste, fand es gestern Mittag statt und lief noch, als wir ankamen- also doppelt so viele Menschen!
War sehr gespannt auf das Spiel, aber muss sagen: So gut wie erwartet war es nicht! Interessant war es schon und mal etwas ganz Anderes, aber das geht alles so langsam, zieht sich so ewig und mir hat irgendwie ein bisschen Action gefehlt. Dachte schon, dass die Spieler vielleicht müde waren, da sie ja gerade vorher drei Stunden gespielt haben und deswegen nicht so Gas gegeben haben, doch meine Hostmum meinte, das sei normal so :D
Die Regeln waren mir leider auch nicht so klar und die Stimmung im Stadion hat auch ein bisschen gefehlt. Versteh auch nicht ganz, was die Amis daran sooo toll finden. Dennoch, es war eine Erfahrung wert. Jetzt wissen wir immerhin, dass das nicht unbedingt was für uns ist ;)
Wollen das nächste Mal auf ein Football-Spiel gehen. Bin mir sicher das wird interessanter :)
Trotzdem wars mal cool das zu sehen ;) Hier ein paar Bilder: