Miami

Von Freitag bis Sonntag letzter Woche war ich also mit Bianca in Miami! Es war ein tolles Wochenende und ich glaube, ich habe eine neue Lieblingsstadt. Dank Couchsurfing haben wir auf einer Art Privat-Insel (Brickell Key) in einem Luxus-Appartment gewohnt. Waren natürlich erst einmal ganz schön überrascht, als wir es realisiert haben und konnten unser Glück kaum fassen. Am Samstag sind wir mit unserem Host Julio und einem Freund von ihm nach South Beach gefahren, anschließend waren wir in der bekannten Lincoln Road, in der es viele Geschäfte, Bars und Restaurants gab und ich mich zum ersten mal wie im Urlaub fühlte. Die Palmen überall verstärkten das Feeling noch. Abends haben wir uns ein paar Drinks gegönnt und die Latinos haben uns Latin American Dances beigebracht. Es hat riesigen Spaß gemacht :) Am Sonntag haben wir ein bisschen beim Marathon zugesehen, waren in dem kubanischen Viertel "Little Havanna", dann ging es los zu unserem Kreuzfahrtschiff "Norwegian Pearl".

Heute geht's los!

Endlich ist es soweit! Ich hatte das Gefühl, ich musste gar nicht wirklich darauf warten, da die Zeit hier sowieso so schnell vorbei geht, sie fliegt regelrecht! Heute Abend um 5.30 pm geht's los zum Flughafen. Bianca und ich fliegen zuerst nach Miami, machen dort zwei Tage Couchsurfing und gehen dann am Sonntag auf die Cruise (Norwegian Cruise Line), die übrigens sehr gut sein soll!

Ich kann es noch gar nicht glauben, dass ich wirklich nach Florida UND in die Karibik fahre! Eigentlich hätte ich gar nicht gedacht, dass ich da überhaupt einmal in meinem Leben hinkomme und nun sehe ich so viel und bin wirklich glücklich! Natürlich freue ich mich wahnsinnig! Seit über fünf Monaten bin ich jetzt hier und das Längste, was ich einmal frei hatte, waren drei Tage am Stück. Nun sind es sogar neun Tage, in denen ich mir keine Gedanken um irgendetwas machen muss und einfach chillen und vor allem viel Neues entdecken kann!

Da ich noch nicht weiß, wie es auf dem Schiff mit der Internetverbindung sein wird, bzw. wie teuer sie ist, bin ich mir nicht sicher, ob ich während der Reise bloggen kann. Aber ich werde auf jeden Fall viele Bilder machen und den Bericht nachholen :) Wen es interessiert: Schaut euch mal bei Google Bilder an von den Orten, die wir anfahren.. Ahhh soo unglaublich!

Macht's gut Leute! Für mich geht's jetzt erst einmal in dem Sommer!!! :)

Presidential Inauguration- Obama zum Greifen nah!

Heute Morgen sind Aenne, Vanessa, Malena, Laura und ich zur "Presidential Inauguration" gegangen. Nachdem wir (wie am Flughafen!!!) durchgecheckt wurden, waren wir gegen halb zehn in der Pennsylvania Avenue in der Nähe des Capitols, wo später die Parade stattfinden sollte.

Wir hörten uns die Rede von Obama und die Live-Acts an, die Stimmung wurde immer besser und es kamen immer mehr Menschen. Wir warteten Stunden in der Kälte auf die Parade, die nicht um 2.30pm anfing, wie eigentlich geplant. Um 3.30pm war immer noch Nichts zu sehen oder zu hören und ich wollte schon gehen, aber die Anderen meinten, dass ich noch ein bisschen bleiben sollte. Zum Glück, denn ca. 5 Minuten später ging die Parade los und President Obama kam mit seiner Limo. Vanessa und ich waren schon ziemlich enttäuscht, dass wir ihn nicht wirklich sehen konnten, da die Scheiben getönt waren, dann hielt die Limo GENAU VOR UNS an, ca. fünf Meter entfernt, und Obama stieg aus!!! Da wir ja früh genug da waren, standen wir natürlich auch ganz vorne in der ersten Reihe!!! Obama schaute in unsere Richtung, winkte, lächelte und lief dann Hand in Hand mit Michelle ein Stück. Wir konnten es einfach nicht glauben... Ich denke, damit hatte keiner gerechnet. An Hunderttausenden Menschen ist er in der Limo vorbei gefahren und wir standen zufälligerweise genau da, wo er anhielt und ausstieg :) Ich meine, wer kann schon sagen, dass er den wohl mächtigsten Mann der Welt so aus der Nähe betrachten konnte?! Das stundenlange Warten hatte sich definitiv gelohnt und als ich ging war ich wahnsinnig aufgedreht und glücklich!

Gestern und vor seiner Rede haben wir ihn übrigens auch schon in seiner Limo vorbei fahren sehen! :)

Was lustig war: Auf dem Weg zur Metro-Station kam ich zufällig mit ein paar Männern ins Gespräch. Es stellte sich heraus, dass der älteste Mann auch Deutscher war und er erzählte mir, dass er Boss des Catering-Services ist, welcher heute für Obama gekocht und ihn bedient hat. Er nannte auch den Grund für die Verspätung der Parade: Obama sollte eigentlich um 1.30pm fertig sein mit Lunch, da er aber so lange gegessen und mit Leuten geredet hat, war er erst um 2.30pm fertig, als die Parade eigentlich schon anfangen sollte. Dadurch verzögerte sich Alles um eine Stunde und so viele Menschen mussten in der Kälte auf ihn warten.. 

Erwartet waren ja 800.000 Menschen. Wie viele jetzt wirklich da waren, weiß ich leider nicht..

Auch davon abgesehen war mein Wochenende ziemlich gut :) Am Freitag waren Laura, Felix, Malena und ich in Adams Morgan, einem Viertel von DC, das sehr alternativ und irgendwie ein bisschen punkig wirkt. Jedenfalls ist dort ziemlich viel los.. Eine Art Partymeile ,)

Am Samstag war ich morgens mit Laura und Malena schwimmen, abends waren wir auf einer Houseparty in der Nähe des Campus. Es wurde ein Geburtstag in einem Acapella-Clubhaus gefeiert und die Gruppe ("The Chimes"), die nur aus jungen Männern bestand, trat dann auch auf. Es war so, wie es Manche vielleicht aus dem Film "Pitch Perfect" kennen.

Am Sonntag war ich morgens mit Malena in der National Cathedral. Der Gottesdienst war ziemlich gut gemacht und es ging um Martin Luther King Junior. Der Pfarrer hatte erzählt, dass er ihn drei Tage vor seinem Tod kennenlernte, als er in genau der Cathedral predigte, an der gleichen Stelle, an der er nun stand. Der Pfarrer war damals gerade im ersten Jahr auf dem College, war eigentlich überhaupt nicht an Kirche interessiert und auch nicht gläubig. Aber Martin Luther Kings Worte hätten ihn so berührt, dass er sich total änderte und sich relativ schnell dazu entschloss Pfarrer zu werden.

Später waren wir einen Cafe trinken und gingen auf mein Clustermeeting in Adams Morgan. Bot sich dann an dort noch in eine Bar zu gehen und Felix kam auch noch dazu :)

Das war erst einmal mein letztes Wochenende in DC. Die nächsten zwei bin ich nicht hier. Am Freitag fliege ich nach Miami und bleibe dort zuerst zwei Tage, dann gehe ich mit Bianca, einem anderen deutschen Au Pair, auf eine Karibik-Kreuzfahrt. Wir werden die Bahamas, Jamaica, Mexiko und Grand Cayman besuchen!!! :)

Baltimore

Nachdem Aenne und ich Samstag auf einer coolen Houseparty aufm Campus waren, sind wir am Sonntagmorgen mit Malena und Laura nach Baltimore gefahren. Wie sich bald herausstellte, hatten wir uns dafür wohl den falschen Tag ausgesucht, denn vor lauter Nebel konnten wir weder auf der Autobahn noch in der Stadt selbst richtig sehen. Sogar die Spitzen der Gebäude waren nicht mehr erkennbar, genau so wenig; wie der Hafen.

Da wir für das Parken nicht so viel Geld ausgeben wollten, haben wir irgendwo im Ghetto geparkt und uns erst einmal auf den Weg zum Hafen gemacht. Ich bin mir sicher, dass er eigentlich ziemlich schön ist, aber wie schon zuvor erwähnt, konnten wir nicht wirklich viel sehen. Anschließend sind wir in "The Walters Art Museum" gegangen, was ganz gut war. Besonders interessiert haben wir uns für die toten Schmetterlinge und Insekten ;) Nach einer Weile gings zurück zum Hafen und wir ließen den Tag mit einem Dinner in der Cheesecake Factory ausklingen. Gegen 10.30pm waren wir zurück in DC.

Ich denke, wir sollten noch einmal nach Baltimore im Frühjahr oder Sommer, um etwas mehr zu sehen. Dennoch war es ein schöner Tag mit meinen Mädels und wir hatten unseren Spaß :)

Pittsburgh, Pennsylvania

Am Samstagmorgen um 8am haben Aenne und ich uns auf den Weg nach Pittsburgh gemacht. Wir sind mit meinem Auto gefahren und haben an die fünf Stunden gebraucht. In Pittsburgh angekommen sind wir eine Weile in Downtown Pittsburgh herumgelaufen und haben uns das schöne Städtchen, das durch Kunst und Architektur geprägt ist, angesehen. Zum Dinner waren wir bei einer Frau namens Cindy eingeladen, die ich von der Seite Couchsurfing.org kannte. Bei Cindy fand ein Houseconcert statt. Eine Künstlerin namens Rachel Eddy trat mit ihrem Banjo, ihrer Gitarre und Geige auf und machte wunderschöne "Old Time Music“. Aenne und mir hat es sehr gut gefallen. Ich würde die Musik als etwas melancholisch beschreiben, eventuell leicht in die Richtung "Munford & Sons". Wir haben auf dem Konzert so viele nette Leute kennen gelernt und viele Konversationen geführt, was wirklich interessant war.

Gegen 11pm sind wir zu unserem eigentlichen Host, Jen, aufgebrochen, die wir ebenfalls von Couchsurfing kannten. Wir haben ihr Schokolade mitgebracht und ihrem Hund ein Kuscheltier, das er gleich auseinander nahm und die ganze Füllung herausholte. Jen hatte einen Freund zu Besuch und wir haben zusammen noch ein Glas Wein getrunken und uns sehr gut unterhalten. Es ist ein entspannter Abend gewesen und wir haben uns dazu entschlossen Couchsurfing öfter mal zu machen. Man kommt in viele neue Städte, lernt die Einheimischen kennen und sieht nicht alles nur aus der „Touristen-Sicht“ und das Beste: Das Ganze kostet überhaupt nichts! In zwei Wochen mache ich das auch in Miami J 

Sonntag waren wir morgens im Strip District, der Nichts mit dem Rotlichtbezirk zu tun hat, sondern viel mehr ein Viertel ist, das viele unterschiedliche Kulturen vereint und sehr alternativ wirkt. Perfekt für Aenne und mich J

Anschließend sind wir mit einer historischen Bergbahn auf den Mount Washington gefahren, von dem wir eine tolle Aussicht auf die Skyline hatten. Die View von dem Mount Washington auf Pittsburgh wurde sogar als die zweitschönste Aussicht ganz Amerikas ausgezeichnet.

Gegen 4.30pm sind wir zurück nach DC gefahren. Wir waren mit unserer Entscheidung, nach Pittsburgh gefahren zu sein, sehr zufrieden, wussten aber nicht, ob wir jetzt unbedingt noch einmal her kommen müssten. Dennoch waren wir uns einig, dass es ein tolles Wochenende war, wir viele tolle Menschen kennen gelernt hatten und wir sowas öfter machen wollen J

Lost in the Rocky Mountains and a "Happy New Year!"

Am Montag hatte ich noch einmal die Gelegenheit Ski zu fahren. Es lief zuerst auch wieder sehr gut und zum Lunch habe ich die Family auf einer Skihütte getroffen. Wir sind alle zusammen noch ein bisschen Ski gefahren und ich konnte ziemlich gut mithalten, trotz meiner bisher recht wenigen Ski-Erfahrung. Alle waren überrascht und meinten, dass ich ziemlich gut fahren würde und haben gefragt, wo ich das bitte so schnell gelernt habe ;)

Später haben wir uns getrennt und ab da ging so Einiges schief. Wir sind auf einen anderen Berg gefahren und waren ziemlich weit weg von dem Hauptskigebiet. Da die Anderen die schwierigsten Pisten fahren wollten, wollte ich lieber zu einer etwas Einfacheren gehen. Aus irgendwelchen Gründen bin ich um die 1,5 Stunden gefahren, ohne eine Menschenseele zu sehen. Langsam kam es mir dann komisch vor und ich dachte mir schon, dass irgendetwas nicht stimmen konnte und ich womöglich die falsche Abfahrt genommen hatte (was daran gelegen haben könnte, dass mehrere Pisten gesperrt waren und einfach nicht mehr weiter gingen!). Ich habe dann nach einer Weile den nächsten Lift gefunden, der leider schon geschlossen hatte. Dort habe ich einen Mann gesehen und gefragt, wie ich nun noch zurück kommen kann, aber der hatte leider auch keine Ahnung. Es hat ziemlich geschneit und außerdem war dort Nebel, so dass die Sicht immer unklarer wurde. Durch den vielen Neuschnee war es auch schwer für mich als Beginnerin Ski zu fahren, da die Pisten da "irgendwo im Nirgendwo" natürlich nicht "glatt" waren, wie im Hauptskigebiet. Was mir außerdem Sorgen machte: Es war inzwischen schon nach 4pm und es wurde immer dunkler und dunkler. Nach und nach fing ich doch an mir etwas Gedanken zu machen, war aber trotzdem noch relativ ruhig. Wie gesagt: Ich hatte gar keinen Plan, wo ich war und wie ich zurück kommen würde und das, bevor es ganz dunkel wurde. Gut, dass ich dann gerade noch ein Schild entdeckte, das die Leute darüber informieren soll, dass es in dem Gebiet Bären gibt :D

Ich habe mich durch irgendwelche Pisten gekämpft und hatte keine Ahnung, ob ich nun richtig war, aber ich habe eben versucht mich an die Richtung zu halten, aus der ich, wie ich glaubte, gekommen war. Erstaunlicherweise hat es geklappt, so dass ich nach ca. 3 Std. unten ankam. Als ich ankam war es stockdunkel und es war schon 5.30pm! Wenn man bedenkt, dass um 3.30pm die Lifte schließen und das mit guten Grund...

Ich war so froh heil angekommen zu sein. Meine Hostfamily hatte sich auch schon Sorgen gemacht und waren ein bisschen geschockt, als ich ihnen von der Situation berichtete. Die Chris' Mum hat mich erst einmal in den Arm genommen und meinte, ich bräuchte eine Umarmung um runter zu kommen :)

Was mir auch immer passiert :D

Über "New Year's Eve" kann ich leider nicht wirklich Etwas berichten, da es Nichts zu berichten gibt.. Die Family ist ziemlich früh ins Bett gegangen, da sie erschöpft vom Skifahren waren, wie auch ich und da ich nicht alleine hinein feiern wollte, bin ich selbst auch schlafen gegangen :) Überraschenderweise hat mir das überhaupt Nichts ausgemacht.. Komisch.. Die letzten Jahre wäre es für mich das Schlimmste überhaupt gewesen, an Silvester nicht etwas richtig Cooles zu machen. Aber ich habe das Gefühl, dass ich mich hier schon ein bisschen verändert habe und lerne, die wirklich Wichtigen Dinge im Leben zu schätzen und mir bei sowas einfach denke: "Gut, dann ist es eben ein Jahr einmal nicht so spannend, dafür eben das nächste Jahr wieder!"

Seit gestern Abend bin ich wieder zu Hause. Ich habe mich ziemlich auf DC gefreut, vor allem darauf, wieder mein eigenes Zimmer zu haben und meine Freunde wieder zu sehen. Wenn man Jemanden jeden Tag sieht, ist es schon komisch, wenn man sich dann so lange überhaupt nicht sieht und auch nicht wirklich oft spricht.

Heute habe ich außerdem drei Pakete bekommen: Eins von meinen Eltern, eins von meiner Tante und meinem Onkel und eins von Sonja und Chantal. Ich habe mich so darüber gefreut und kam jetzt erst in "Weihnachtsstimmung", wo Weihnachten ja rum ist :) Es waren tolle Geschenke, dir mir wirklich alle richtig gut gefallen haben :)

DANKE :)

Skiing in the Rocky Mountains :)

Da Valeria am Fuß verletzt ist und sowieso nicht den ganzen Tag Ski fahren wollte, meinte sie heute Morgen ganz spontan, dass wir Ski für mich ausleihen könnten, da ich sowieso morgen "off" sei und ich sie schon ein bisschen ausprobieren könnte. Ich war natürlich gleich begeistert! Haben also Ski und Boots für mich ausgeliehen und einen Skipass für 2 Tage gekauft. Ein Tag kostet einfach schon $130! Aber Valeria meinte, sie bezahlt das für mich :) 

Sie kam auf die Idee auch Ski für Brooks auszuleihen. So sind wir also zu dritt mit einer Gondel hoch auf den Berg gefahren und Brooks hatte seine ersten Versuche im Skifahren. Ganz schön früh eigentlich, wenn man bedenkt, dass er vor zwei Wochen erst zwei Jahre alt wurde. Valeria stellte ihn zwischen ihre Beine und fuhr mit ihm zusammen eine relativ flache Piste hinunter. Das war so süß, vor allem, weil er wieder die ganze Zeit "More, more!" rief :)

Nun zu mir: Ich bin erst zwei Mal zuvor Ski gelaufen. Einmal mit der Schule, als wir eine Woche auf Skifreizeit waren und einmal mit Markus im Winterurlaub. Da ich also nicht so die Expertin bin, fing ich erst einmal langsam an und fuhr mit Valeria und Brooks zusammen die einfache Piste hinunter. Als die Beiden gingen, habe ich auch schon gleich die nächst schwierigere Piste ausprobiert, was problemlos klappte. In den USA gibt es drei verschiedene Schwierigkeitsgrade für Pisten: green, blue, black. "Green" ist also die einfachste Piste, "black" die schwierigste. Ich habe im Laufe des Tages verschiedene blaue Pisten ausprobiert, grün war mir dann doch etwas zu langweilig. Einmal war ich sogar ein Stückchen auf einer schwarzen. Es hat mega viel Spaß gemacht, nach dem ich mich wieder ein bisschen an die Ski gewöhnt hatte. Außerdem war die Kulisse einfach traumhaft. Ich stand ganz oben auf der Spitze eines Bergs und sah Nichts, außer Berge um mich herum, so weit meine Augen reichten. Die Rocky Mountains sind einfach toll!

Ich bin nun aber doch nicht morgen "off", sondern erst am Montag. Also kann ich erst am Montag wieder Ski fahren :) Aber immerhin zwei volle Tage.. Das ist ja schon mal was :)

"Super Big Boogle" / An ordinary day in the ROCKY MOUNTAINS

Zuerst einmal muss ich etwas berichten, auf das ich wirklich stolz bin :) Ich habe soeben zum ersten Mal nicht beim "Super Big Boogle" verloren. Ellie hat mit 16 Punkten verloren und ich hatte immerhin 30 Punkte, also fast doppelt so viel! Nicht so gut, aber wenn man bedenkt, dass Englisch nicht meine Muttersprache ist und ich das Spiel erst zweimal gespielt habe... Valeria und Chris haben auch mitgespielt und mich ziemlich gelobt. Sie meinten, es sei AMAZING! Hat mich ja schon etwas gefreut! :)

Hier findet ihr das Spiel :)

Nun zu meinem Tag: Ich war heute Morgen mit Brooks in Vail Village. Zuerst haben wir mal wieder Starbucks besucht, hatten eine heiße Schokolade und ein Stückchen Kuchen, dann ging es in verschiedene Geschäfte und wir haben uns ein bisschen das "Städtchen" angeschaut, in dem es nicht wirklich etwas Besonderes zu sehen gibt.

Ich habe heute übrigens erst realisiert, dass ich in den ROCKY MOUNTAINS bin :) War mir davor nicht so klar..

Heute Mittag war ich mit meinem Kleinen Schlittenfahren. Es war das erste Mal für ihn. Zuerst war er ein bisschen skeptisch, doch dann hat es ihm doch gefallen und er sagte ständig: "More, more!"

Anschließend habe ich Dinner mit meinem Hostdad gekocht. Es gab einen leckeren Pasta-Auflauf mit Gemüse. Wie schon weiter oben erwähnt, wurde später "Super Big Boogle" gezockt :D

Eigentlich ist heute nichts Spektakuläres passiert und trotzdem war es ein schöner Tag. Ich genieße die Zeit, die ich mit meiner Hostfamily (außerhalb des Alltags) verbringe. So lerne ich Alle noch einmal von einer ganz anderen Seite kennen.

Christmas/ First days in Colorado

Am Morgen des 25. Dezembers gab es bei uns um 7.30 Uhr Bescherung :) Die Kinder waren ganz aufgedreht und konnten es kaum erwarten die Geschenke zu öffnen, genau so wenig, wie ich :) Von meiner Hostfamily bekam ich eine Lederhandtasche, einen Ledergeldbeutel und eine Kosmetiktasche. Habe mir schon gedacht, dass es sicher nicht so billig war, aber als ich in der Tasche ein Preisschild gefunden und zugegebenermaßen die anderen Geschenke gegoogelt habe, dachte ich, ich falle vom Stuhl :D Die drei Geschenke haben zusammen um die $700 gekostet (wobei allein die Tasche schon $375 war!)!!? Viel zu viel! Aber doch irgendwo schön zu wissen, dass sie damit auch ein bisschen die Arbeit anerkennen, die man leistet.

Nach der Bescherung hat Chris, mein Hostdad, Pancakes mit Chocolate Chips gemacht und wir haben Alle zusammen gefrühstückt. Anschließend bekam ich noch ein bisschen Zeit, um ein paar Weihnachtsanrufe zu erledigen und meinen Koffer fertig zu packen. Um 12pm ging es los zum Flughafen. Wir sind über vier Stunden von Washington, D.C. bis nach Denver, Colorado geflogen und von da ging es noch einmal zweieinhalb Stunden mit dem Auto weiter nach Vail. (Vail ist übrigens das größte Skigebiet der USA.)

Meine Hostfamily hat hier ein Ferienhaus gemietet, in dem wir eine Woche zu zwölft wohnen. Mit dabei sind außer meiner Hostfamily noch die Grandparents und Chris' Schwester mit Mann und Kindern.

Gestern war ich den Morgen über mit Brooks und Valeria einkaufen, anschließend hatte er sein Nap und ich hatte die Gelegenheit ein paar Stunden zu lesen :) Später habe ich noch mit meinen Mädels im Schnee gespielt, dann gab es auch schon Dinner. Nach dem Dinner habe ich mit Valeria, Chris, Chris' Schwester Jenny und ihrer dreizehnjährigen Tochter Ellie ein Spiel gemacht, bei dem man aus verschiedenen Buchstaben  so viele Wörter wie möglich finden muss, die natürlich sonst Keiner haben darf. Es echt Spaß gemacht und ich war gar nicht so schlecht. Ich habe zwar verloren, aber lag nur drei Punkte hinter Ellie, deren Muttersprache im Gegensatz zu meiner Englisch ist. Darüber hat sie sich auch ein bisschen geärgert :D Chris' Mum war ganz begeistert und meinte, sie kann es gar nicht glauben, dass ich da wirklich mitgespielt habe. Das Spiel sei sowieso schon so schwierig und dass ich dann sogar als "Nicht-Muttersprachlerin" so gut gewesen wäre sei wirklich beeindruckend :)

Heute morgen bin ich mit Brooks und meiner Family zusammen mit dem Shuttle nach Lionshead gefahren, von wo aus die Anderen Ski fahren gingen. Brooks und ich waren zuerst zum Frühstück bei Starbucks, danach haben wir im Schnee gespielt, waren in ein paar Geschäften und hatten zum Lunch Pizza. Er war wieder einmal so süß und ich hatte mich mit mehreren Leuten im Laufe des Vormittags unterhalten und irgendwie dachte jeder, es sei mein Kleiner :)

Ich darf in den nächsten Tagen auch einmal Ski fahren, wenn ich Glück habe sogar zweimal. Wahrscheinlich aber erst am Wochenende. Ich freue mich aber schon ziemlich drauf. Ich meine Skifahren in Colorado, das macht ja auch nicht jeder :)

Christmas Eve

Heute Morgen habe ich als allererstes mein Päckchen aufgemacht, das ich von meiner Tante und meinem Onkel geschickt bekommen habe. Ich habe mich wahnsinnig darüber gefreut. Soweit ich weiß sind noch drei andere Päckchen zu mir unterwegs, die aber leider nicht pünktlich ankamen. Als ich gegen halb zwölf nach unten gehen wollte, um etwas zu essen, standen meine Mädels vor meiner Tür und es lag ein Geschenk und eine Karte davor. Ich war total überrascht und meinte: "Es ist doch erst morgen Weihnachten." Worauf sie meinten: "Für uns ist erst morgen Weihnachten, aber wir wissen, dass bei dir heute schon Weihnachten ist, deshalb haben wir ein Geschenk für dich gemacht, Issibelli." Das war so goldig! Mein Hostdad meinte, dass sie schon den ganzen Morgen vor meiner Tür standen und gewartet haben, bis ich runter komme. Sophia und Chloe haben mir ein Bild gemalt und es eingepackt. Die Mädels sind im Moment sowieso total anhänglich :)

Anschließend bin ich los gegangen, um noch ein paar Geschenke für meine Kleinen zu besorgen. Ich hatte zwar schon welche, wollte aber gerne noch ein paar Kleinigkeiten finden. Kam dann auch mit einer vollen Tasche aus dem Spielzeuggeschäft wieder.

Gegen 2pm habe ich mit meiner Familie geskyped. Mein Päckchen kam heute morgen an, so dass ich dabei zusehen konnte, wie Alle meine Geschenke ausgepackt haben. Meine Mädels waren dabei auch in meinem Zimmer, haben ganz begeistert zugeschaut und meiner Familie "Rudolph The Red Nosed Reindeer" vorgesungen.

Später war ich mit Laura und ihrer Hostfamily in der Holy Trinity Church. Nach der Kirche hatte ich mit meiner Hostfamily und den Großeltern der Kinder "Christmas Eve Dinner". Es war schön gewesen, aber eben nicht so besonders, wie in Deutschland, an Weihnachten.

Danach bin ich noch ein bisschen zu Laura gegangen und wir haben weiter gegessen :) Morgen früh gibts ja bei uns die Geschenke, anschließend brechen wir zum Flughafen auf, da wir eine Woche nach Colorado zum Skifahren gehen :)

Wie Weihnachten hat sich der Tag nicht wirklich angefühlt, aber ich war immerhin off und es war ein schöner Tag. Ich war jetzt nicht traurig, dass ich nicht in Deutschland sein konnte. Nach wie vor fühle ich mich hier immer noch sehr wohl und liebe es einfach hier zu sein :)

Philadelphia

Am Samstag war ich mit Felix in Philadelphia, Pennsylvania. Morgens um acht sind wir los gefahren und haben dank einem Stau vier Stunden gebraucht, bis wir endlich angekommen sind. Mir war vorher nicht klar, dass Philadelphia die sechstgrößte Stadt der USA ist, deshalb war ich auch überrascht, als ich die tolle Skyline gesehen habe.

Nachdem wir einen Parkplatz gefunden hatten, gingen wir zuerst auf einen Weihnachtsmarkt, auf dem wir auch das bekannte "Love-Sign" entdeckten. Der Weihnachtsmarkt erinnerte mich, im Vergleich zu dem in DC, zumindest schon leicht an einen deutschen, jedoch war er viel kleiner. 

Wir hatten Lunch bei Subway und machten uns dann auf den Weg zum Liberty Bell Center, in dem wir uns die Liberty Bell anschauten und noch mehr über die Geschichte der USA, vor allem über den Independence Day, erfuhren.

Anschließend waren wir in der Independence Hall, in der die Unabhängigkeitserklärung unterschrieben wurde. Haben eine kostenlose Tour mitgemacht, die übrigens sehr interessant war. Leider war in dem eigentlichen Raum, in dem sich Alles abspielte, Nichts mehr original, bis auf einen Stuhl und ein kleines Stück Holz an der Wand. Aber zumindest konnte man sich so einen Eindruck davon machen, wie es damals ausgesehen haben muss.

Später waren wir an der Waterfront. Da die Sonne gerade kurz zuvor untergegangen ist, der Himmel aber immer noch schön beleuchtet war, machten wir noch einige Fotos mit unseren Proficams :D

Zum Dinner waren wir in einem kleinen, schönen Restaurant, in dem Felix die Spezialität von Philadelphia, nämlich Cheese Steak Sandwich, probierte. Da mir damals die Spezialität von Maryland (Crab Cakes), ja schon nicht geschmeckt hatte, war ich dieses Mal vorsichtig und habe mich lieber für einen Burger entschieden :)

Nach dem Essen haben wir uns wieder auf den Rückweg gemacht. Diesmal hatten wir keinen Stau und brauchten nur so um die drei Stunden. Da wir fast die ganze Rückfahrt über Weihnachtslieder gehört hatten, kam ich auch endlich einmal ein bisschen in Weihnachtsstimmung :) Ich glaube, ich war so um halb zwölf zu Hause. Es war auf jeden Fall ein schöner Tag, wobei ich sagen muss, dass ich mir von Philly noch ein bisschen mehr erwartet hätte. So richtig viele Sehenswürdigkeiten gibts da nich..

"Weltuntergang?!" oder einfach nur "Meine Woche" :D

Da man ja nicht weiß, ob die Welt nicht doch unter geht, wollte ich Alle noch einmal schnell auf den neuesten Stand bringen und kurz von meiner Woche berichten :)

Am Montag war Felix hier. Dienstag hatten Angelika und ich zuerst ein Playdate mit unseren Kids, dann war ich mit meinen Mädels (Aenne, Malena und Vanessa) in der Cheesecake Factory zum "Weihnachtsdinner". Da Aenne am Mittwochmorgen nach California geflogen ist und Malena am Freitag nach Deutschland fliegt, war es die letzte Gelegenheit noch einmal vor 2013 etwas zusammen zu machen. Haben uns Geschenke gegeben und ich habe schöne, schwarze Spitzenunterwäsche und einen Gutschein von Victoria Secret geschenkt bekommen :) Jippie! :)

Am Donnerstag habe ich, wie auch schon am Dienstag, mit meinen Kleinen deutsches Weihnachtsgebäck gebacken. Das Gebäck von Dienstag war alles schon aufgegessen, also fingen wir noch einmal an! Dieses Mal haben wir die 2,5-fache Menge des Teigs gemacht, so dass es wenigstens bis Weihnachten hält :) Meine Große, Sophia, hatte 3,5 Std. mit mir gebacken und es hat echt Spaß gemacht :) Den ganzen Mittag über hatten wir wieder ein Playdate, was wie immer, gechillt war. Abends war ich mit Malena, Laura, Felix und Vanessa auf einer "German Party" in einem deutschen Döner-Laden :) War nichts Besonderes, aber mal wieder cool einen Döner gegessen zu haben :D Habe ich schon vermisst!

Heute war ich den ganzen Tag über mit meinen Mädels mit Angelika zum Playdate. Wer sich über die ganzen Playdates wudert: Meine Kleinen haben im Moment Ferien und Playdates sind einfach die beste Möglichkeit es für die Kinder und für uns Au Pairs so erträglich wie möglich zu machen :D Wir treffen uns dann bei jemandem zu Hause, die Kinder spielen, wir erzählen :) So vergeht die Zeit wie im Flug..

Nun steht morgen der "Weltuntergang" an.. Bin ja gespannt ;) Also ich glaube nicht wirklich daran, aber wer weiß.. Wir werden ja sehen! Ich bin jedenfalls froh, wenn Samstag ist und Nichts passiert ist :)

Mein kleiner aber feiner New York-Blogeintrag :)

Da ich weiß, dass Manche ja schon sehnsüchtig darauf warten, kommt nun endlich mein New York-Bericht bzw. eine kurze Zusammenfassung des letzten Wochenendes. Kurz daher, da ich im Moment wirklich furchtbar wenig Zeit habe :(

Ich bin mit Sara und fünf anderen Mädels mit dem Bus nach New York gefahren. Los ging es am Samstag Morgen um 5am, zurück gefahren sind wir Sonntag um 7pm. Haben in dem Carter Hotel geschlafen, einem ziemlich günstigen Hotel direkt am Times Square. Besonders "fancy" war es natürlich nicht, aber was will man auch für $40 pro Nacht erwarten.. Das Wochenende war cool gewesen und es war super New York einmal mit der ganzen Weihnachtsdeko zu sehen :) Selbst bei meinem dritten Besuch kann mir diese Stadt immer noch den Atem rauben! Haben dieses Mal eigentlich eher weniger Sightseeing gemacht, da wir alle schon mehrmals da waren und alle Sehenswürdigkeiten gesehen haben. Es war also ein eher "gechillter Trip" mit vielen Besuchen bei Starbucks :) Trotzdem waren wir am Samstag am Times Square, in SoHo, auf der Fifth Avenue, am Broadway, Upper Eastside, beim Rockefeller Center und abends feiern. Am Sonntag waren wir im Central Park, wieder beim Rockefeller Center, beim 9/11 Memorial und bei der Grand Central Station. 

Spätestens im März bin ich mit meiner Familie wieder dort.

Jetzt freue ich mich erst einmal auf Skifahren in Colorado über Weihnachten und Silvester mit meiner Hostfamily und Miami und die Karibik-Kreuzfahrt im Januar :)

NYC- Die Dritte

Vor lauter Schlaflosigkeit habe ich schnell ein Video aus den NYC-Bildern gezaubert. Hoffe, es gefällt euch. Blogbericht folgt :)

Nikolaus Dinner, Christmas Party, Nutcracker, Urban Outfitters and other stuff..

Am Donnerstag waren Aenne, Vanessa und Malena bei mir zum "Nikolaus Dinner". Wir Mädels haben zusammen Spaghetti Carbonara gekocht. Leider wurde es nicht so gut, wie erwartet, denn wie sagt man so schön? Viele Köche verderben den Brei! Aber es war essbar :) Als Nachtisch gab es eine leckere Schokotorte mit Schokocreme, bei der ich mir sicher bin, dass ein kleines Stückchen schon an die 1000 Kalorien haben muss :D

Meine Hostmum war Donnerstag und Freitag in New York, weshalb ich ziemlich viel zusätzlich gearbeitet habe und die Kinder mit Valerias Mini-Van von der Schule abholen sollte.. Bin noch nie zuvor ein Siebensitzer gefahren, aber war ziemlich einfach. Seit ich den DC Führerschein habe, fühle ich mich sicherer, wenn ich fahre :) Aenne hat dann bei meinem Kleinen, Brooks, babygesittet, als ich die Mädels abholen war. Sie kam schon vorher zum Lunch und wir haben einen gechillten Mittag  miteinander verbracht und einen Film geschaut. Zur Feier des Tages wollte ich meinen Kleinen einmal etwas besonderes geben, so dass wir zusammen Torte gegessen und mega süße heiße Schokolade getrunken haben. Sie waren echt süß und haben sich gefreut.

Abends war ich mit Vanessa feiern. Haben uns zuerst bei mir fertig gemacht und ein bisschen vorgetrunken. Vanessa wollte gerade eine Wasserflasche aufmachen, da ist sie irgendwie explodiert und der Deckel ihr ans Kinn geschossen, weshalb sie den Rest des Abends einen roten Fleck am Kinn hatte :D Später waren wir in einem Club, der erst ab 21 ist, wie alle Clubs hier, die nicht gerade Underage Clubs sind, aber durch unsere Connections kam Vanessa rein.  

Am Samstag haben Malena, Felix, Aenne, Vanessa und ich uns an der Mall getroffen und wir waren im Museum. War ganz gut, musste aber leider früher gehen, da ich ab vier babygesittet habe. Als die Kinder schliefen, kam Aenne vorbei und wir haben uns zusammen fertig gemacht. Hatten eine Einladung für eine formelle Christmas Party von einer Studentenverbindung der Georgetown University. Die Party an sich war nicht schlecht gewesen und schon so, wie man es eigentlich nur aus Filmen kennt: Es waren Alle in Haute Couture gekleidet und ca. 300-400 Studenten in einem mittelgroßen Haus. 

Am Sonntag Morgen, also gestern, war ich mit meinem Au Pair Cluster im "Nutcracker", einem Balletstück im Warner Theatre. Das Theatre war so schön gewesen, innen war alles golden, sogar die Decke und auch das Stück war wundervoll und richtig gut gemacht. Das hat sich auf jeden Fall gelohnt. 

Anschließend haben Laura und ich Malena getroffen und sind zu einem (winzigen!) Weihnachtsmarkt in Downtown gegangen und waren danach bei Starbucks und Shoppen. Mein Traum wurde wahr: Urban Outfitters, mein Lieblingsladen hier, hatte auf alle Sale-Sachen noch einmal 50% Rabatt. Es gibt dort ganzjährig Sale und eine Riesen Auswahl, wobei die Kleider sogar meistens im Sale noch recht teuer sind.

Habe ein Shirt, einen Cardigan und drei Kleidchen gefunden, die regulär $300 gekostet haben und musste am Ende nur $55 dafür bezahlen!!!? So toll und die Klamotten von da sind wirklich der Hammer. Mit denen läuft wenigstens nicht jeder rum, wie mit den ganzen H&M Sachen.

Bei Forever 21 habe ich mir noch Schuhe und Leggings gegönnt. Nach dem Shoppen waren Laura, Malena und ich etwas essen und sind dann erst einmal wieder Richtung Georgetown gefahren. Malena und ich haben dann noch spontan entschlossen etwas mit Felix zu machen. Haben ihn abgeholt und waren zusammen in Bethesda bei Barnes&Noble, später noch bei ihm zu Hause.

Ich habe dieses Wochenende viel gemacht (wie jedes Wochenende), aber aus DC bin ich leider nicht heraus gekommen. Nicht, dass ich DC nicht lieben würde, aber ich mag es einfach an den Wochenenden wo hin zu fahren und mir andere Städte oder Orte anzuschauen. Dafür geht es aber nächstes Wochenende wieder einmal nach New York :)

Annapolis

Am Sonntag Morgen haben Aenne, Malena, Dayani und ich uns auf den Weg nach Annapolis gemacht, der Hauptstadt von Maryland, die sogar einmal für eine ganz kurze Zeit die Haupstadt der Vereinigten Staaten war. Wir sind ca. eine Stunde gefahren und man muss erwähnen, dass meine "driving skills" nun immer besser und besser werden :)

In Annapolis angekommen, fiel unser Blick sofort auf den wunderschönen Hafen, an dem viele Segelboote verankert waren. Annapolis liegt an der Chesapeake Bay, also ist das Wasser im Prinzip Meerwasser, dennoch ist es nur eine Bucht und nicht das offene Meer. Zuerst sind wir am Wasser entlang gelaufen und haben Bilder gemacht, dann waren wir im Starbucks einen Kaffee trinken. Ständig sahen wir "Marines" in ihren schicken Uniformen und konnten uns ein Foto mit ihnen natürlich nicht entgehen lassen. Anschließend sind wir Richtung Innenstadt gelaufen und haben uns eine Weile im Zentrum aufgehalten. Dort war es so süß, alles so klein, alt(modisch?) und schön. Es gab so viele kleine Geschäfte, wie auch schon in Frederick, in die wir natürlich fast alle gegangen sind. Zum Abschluss des Tages waren wir in einem Restaurant am Wasser essen, das für seine guten Meeresfrüchte bekannt sei. Wir haben alle vier "crab cakes" probiert, was nichts anderes war, als ein Burger mit einer Frikadelle aus Krebsfleisch. Ich fand es von vornherein schon nicht so prickelnd, wohingegen die anderen es zuerst gegessen haben und mega lecker fanden, bis ihnen dann plötzlich auffiel, dass es doch nicht sooo gut ist :D

Alles in allem war es wieder einmal ein toller Tag mit den Mädels und ich freue mich schon auf unseren nächsten Ausflug.

DC Driver License: Check! :)

So.. Erst mal kurz die Zusammenfassung der letzten Tage:

Am Mittwoch hatte ich ein Playdate mit Angelika und ihrer Kleinen, was ganz gut war. Da kann man sich gut unterhalten und die Kleinen spielen... Ist also für beide Seiten von Vorteil! :) Abends war Felix hier.

Donnerstag war ich mit Malena bei Starbucks. Am Freitag waren Aenne, Malena und ich zu einem späten Dinner beim Hard Rock Cafe :)

Heute habe ich übrigens meinen Führerschein gemacht, die DC Driver License! Gestern ist mir dummerweise bei meiner Hostmum heraus gerutscht, dass ich heute zum DMV (Department of Motor Vehicles) gehen würde, um die Theorie-Prüfung zu machen, was nicht der Plan war. Habe das die ganze Zeit so vor mir hergeschoben und noch nicht dafür gelernt! Naja, musste ich dann aber wohl durch. Habe mir schon überlegt, was ich sage, wenn ich durchfalle, wovon ich natürlich ausging, ohne mir das einmal alles angeschaut und durchgelesen zu haben!

Aber Überraschung: Habe mit 100% bestanden. Hatte von 25 Fragen jede richtig! Gerade noch einmal Glück gehabt.. Aber so freuen konnte ich mich doch nicht, da mir mein Bild darauf gar nicht gefällt :D

Abends habe ich babygesittet und Aenne kam vorbei. Wollten zuerst feiern gehen, da aber plötzlich sonst Keiner mehr mit wollte bzw. mit konnte, haben wir uns dazu entschieden, mal zum Campus von der Georgetown University zu gehen. Dort ist am abends am Wochenende immer viel los.

Ich habe einfach direkt Leute angesprochen und gefragt, ob sie wissen, wo eine Houseparty geht.

Haben ein paar Jungs kennen gelernt, die sich auch gerade auf den Weg zu einer Party ihres Ruderclubs machen wollten. Vor dem Haus, in dem die Party war, meinte sie plötzlich, dass sie nicht wissen, ob sie überhaupt hinein kommen würden. Deshalb sind Aenne und ich vor gegangen. Wir kamen natürlich hinein, die Anderen nicht. Waren also zu zweit alleine auf einer Party eines Ruderclubs, bei der wir wieder einmal Niemanden kannten! Schon nach zwei Minuten wurden wir gefragt, ob wir nicht "Beer Pong" mitspielen möchten, ein Trinkspiel bei dem man Tischtennisbälle in Becher mit Bier der gegnerischen Mannschaft treffen muss. Aenne und ich waren mit Connor in einem Team. Waren zuerst auch ziemlich gut und ich habe sogar richtig oft getroffen, bis meine Treffsicherheit in der zweiten Runde dann plötzlich nachließ :) Woran das wohl lag, ist die Frage.. Auf der Party haben wir so viele nette Leute kennen gelernt und es war mega lustig gewesen!

Später waren wir noch alle zusammen bei Five Guys, wo einer von denen plötzlich einen 100-Dollar-Schein heraus geholt und und alle zu Burger und etwas zu Trinken eingeladen hat! :)

Das war einer der besten Abende, die ich bis jetzt in den USA hatte. Waren durchgehend am lachen :)

Als Europäerinnen waren Aenne und ich irgendwie voll interessant für die Amis :)

Heute waren wir den ganzen Tag in Annapolis, der wunderschönen Hauptstadt von Maryland. Darüber berichte ich aber erst morgen.. Bin heute zu fertig und muss Schlaf nachholen!